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Hier sehen Sie einige Eindrücke unseres schönen Odenwalds in allen vier Jahreszeiten..

Ausgezeichnete Landschaft: UNESCO Weltnaturerbe im Odenwald

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Die Grube Messel, das Kloster Lorsch und der Obergermanisch-Raetische Limes: Der Odenwald ist reich an UNESCO Welterbestätten.

Der von der UNESCO verliehene Titel „Weltnaturerbe“ zeichnet Denkmäler der Natur aus, die besonders erhaltenswert sind und daher auch besonders geschützt werden müssen. Ein solches Weltnaturerbe ist auch im Odenwald zu finden: Die Grube Messel. Hier lagern seit 47 Mio. Jahren Fossilien. Die Grube Messel ist einst aus einem Vulkan entstanden. Früher geschätzte 2000 Meter tief hat die Grube Messel heute nur noch eine Ausdehnung von 800 Metern.

In der Grube Messel kann man anhand der Versteinerungen die Evolution der Säugertiere nachvollziehen. Anhand der Fossilien kann man beinahe ein ganzes Zeitalter rekonstruieren. Die Fossilien in dieser Grube sind besonders gut erhalten. Über die Ländergrenzen hinaus spricht man beispielsweise Äffchen „Ida“. Selbst kleine Härchen, einzelne Fischschuppen und sogar Farben sind noch erkennbar. Besucher des Weltnaturerbes können Schritt für Schritt durch die Zeiten wandeln.

Der Odenwald beherbergt mit dem Kloster Lorsch ein UNESCO Weltkulturerbe. Vor 1200 Jahren begegneten sich hier geistiges und irdisches Leben. Gefördert von keinem Geringeren als Karl dem Großen, beherbergte das Kloster Lorsch eine imposante Bibliothek. Die einst prächtige Klosteranlage ist heute leider nur noch in Ruinen erhalten. Die Königshalle ist jedoch bis heute in einem guten Zustand; sie stammt noch aus der Karolingerzeit. Die Klosterruine ist 1991 in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe-Stätten aufgenommen worden. Die Anlage erkunden Reisende in geführten Touren für große und kleine Gäste.

Der Obergermanisch-Raetischer Limes im Odenwald: Hinter diesem verworrenen Namen verbirgt sich ein alter Grenzwall aus der Antike, der seit 2005 UNESCO Welterbe ist. Hier grenzten Römer ihre Reiche durch Mauern und Wachtürme ab. Das Bodendenkmal zieht sich mit 550 Kilometern Länge durch den Odenwald. Seine Reste sind teilweise noch sehr gut erhalten. Im Städtchen Osterburken hat ein Römermuseum die Relikte aus der Römerzeit aufgebahrt. Besucher tauchen hier in das Alltagsleben der Römer ein; sie erfahren, wie diese Menschen lebten und arbeiteten und vor allem wie sie sich vor Angreifern verteidigten.